Vinylboden oder Laminat – die Vorteile des Kunststoffbodens

Vinyl oder Laminat Titelbild

Der Vinylboden erlebt im Moment einen Boom in der Baubranche. Während viele ihn aufgrund seiner Strapazierfähigkeit lieben, arbeiten Experten bereits an der Weiterentwicklung. Alles Wissenswerte und die Vor- und Nachteile beleuchten wir im heutigen Blogpost.

Vinylboden ist ein PVC-Bodenbelag, der nicht nur in hunderten verschiedenen Designs, sondern auch in verschiedenen Verlegearten und Belastungskategorien erhältlich ist. 

Vom Holzdesign bis hin zur Fliesenoptik ist für jedermann etwas dabei. Doch warum ist dieser spezielle Bodenbelag so beliebt?

Ganz einfach, PVC ist sehr strapazierfähig, wasserfest und kann je nach Verlegeverfahren kinderleicht, auch selbst, verlegt werden.  Je nach Untergrund wird Vinyl geklickt, geklebt, schwimmend oder sogar selbstklebend verlegt. Durch die verschiedenen Designs können erstmals kostengünstig komplett neuartige Designs umgesetzt werden. Sie wollten immer schon mal den Badezimmerboden im Holzdesign? – mit Vinyl kein Problem. 

Die Vorteile im Überblick:

  • Temperatur: selbst kälteempfindliche Füße fühlen sich hier wohl
  • Trittschall: Gehgeräusche werden wesentlich stärker gedämpft als bei anderen Bodenbelägen.
  • pflegeleicht: Hier kann ruhig nass gewischt werden.
  • Strapazierfähigkeit: Auch bei Flächen, die einer hohen Abrieb- oder Schmutzbelastung unterliegen (Streusalz im Winter im Vorraum), ist Vinyl die richtige Wahl.

Nach dem ersten Vormarsch des PVC-Bodens in den 1980er Jahren (wir erinnern uns alle an die Gerüche, die in den Schulen und Sporthallen unseres Landes damals Einzug hielten) entwickelten sich schnell die ersten Schauergeschichten um die Umweltverträglichkeit des neuen “Plastikbodens”. Gerüchte um krebserregende Stoffe und Dämpfe, welche die Kindesentwicklung beeinträchtigen, besorgten viele Eltern. 

Spätestens seit der Selbstverpflichtung der großen Hersteller im Jahr 2000, nur mehr gesundheitsfreundlich und phthalathfrei zu produzieren, sind diese Mythen und Gerüch(t)e vom Tisch. 

Manche Hersteller verzichten inzwischen sogar komplett auf Weichmacher und/oder verwenden für die Herstellung bis zu 100% recyceltes Vinyl.

Ein Fazit:

Ist Vinyl nun die Eierlegende-Wollmilchsau?

Prinzipiell ja, allerdings gibt es etwas zu beachten. Während dieser Kunststoffboden vergleichsweise kostengünstig in der Anschaffung ist, sollten Sie beim Kauf auf namhafte Hersteller zurück greifen. Manche Billigprodukte, oftmals aus dem Ausland, werden mit Weichmachern hergestellt, deren langfristige Auswirkung auf die Gesundheit nicht ausreichend erforscht ist. 

Während Experten hierzulande immer weiter an der Verbesserung des Vinylbodens hinsichtlich der Umweltverträglichkeit arbeiten, sind die meisten heimischen PVC Bodenbeläge mit Weichmachern hergestellt, die sogar für den medizinischen Bereich zugelassen sind.

Ihre Meinung interessiert uns! Schreiben Sie uns Ihre Meinung zum Thema in die Kommentarspalte und schicken Sie uns gleich Ihren Themenvorschlag für unseren nächsten Blogpost!

One thought on “Vinylboden oder Laminat – die Vorteile des Kunststoffbodens

  1. Gut zu wissen, dass Gehgeräusche bei Vinylböden stark gedämpft werden. Das wusste ich nicht! Für meine neue Wohnung bin ich auf der Suche nach Ideen, um die richtigen Böden zu wählen. Vinyl kann eine gute Lösung sein! Ich werde mich definitiv weiter darüber informieren. Danke!

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